Fotolia_41127142_XS_6693a46de1Neuropathische Füße

Zielsetzung: Zweck der podologischen Behandlung ist es, die Fußgesundheit zu erhalten. Insbesondere bei fortgeschrittenem Diabetes mellitus kommt es oft zu Folgeerkrankungen wie z. B. Polyneuropathie oder Angiopathie.

Die Polyneuropathie (Nervenschädigung) zeigt sich häufig zuerst am Fuß. Dabei wird u. a. die Hautoberfläche gegenüber kleinen Verletzungen unempfindlich, kleine Wunden z. B. durch falsche Nagel- und Hautpflege oder Fremdkörper im Schuh, werden nicht bemerkt. Schmutz und Krankheitserreger erhalten so leicht freien Zugang und es bildet sich in Folge oft ein schlecht heilendes Geschwür.

Als Angiopathie werden Gefäßschädigungen bezeichnet, die als Spätkomplikationen bei Diabetes mellitus auftreten.

Vorsorge: Risikopatienten sollten regelmäßig ihre Füße auch von unten gewissenhaft untersuchen bzw. untersuchen lassen. So können Veränderungen sofort bemerkt werden.

Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Podologische Therapie bei Risikopatienten mit Diabetes, sowie bei anderen Neuropathien, zum Beispiel auf Grund von Chemotherapie oder Querschnittsyndrom.

Wenn die erforderlichen Voraussetzungen vorliegen, kann Ihnen Ihr Arzt eine entsprechende Heilmittelverordnung zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse ausstellen.

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